Reiserouten / DOBERDÒ, MONTE SEI BUSI

Doberdò del Lago – Monte sei Busi – Gedenkstätte Redipuglia

Vom Gasthaus Kovač, das im Zentrum von Doberdò del Lago (slow. Doberdob) direkt hinter der Kirche liegt, können wir uns auf den Weg durch das Dorf machen: man kann sich schon hier vorstellen, wie das Dorf vor und während des Ersten Weltkrieges aussah. In der Nähe befindet sich ein österreichisch-ungarischer Soldatenfriedhof, von dem  nur noch ein Teil der Mauer geblieben ist, der aber uns an die große Zahl der beerdigten Soldaten der österreichisch-ungarischen Monarchie erinnert.

Nachdem wir das Dorf hinter uns gelassen haben, sehen wir links den heutigen Friedhof und gehen Richtung Redipuglia (slow. Sredipolje) weiter, wo sich das berühmte Kriegerdenkmal befindet. Die Schotterstraße ist genau wie vor 100 Jahren. Der Weg führt uns bis zu einer wichtigen Anhöhe, den Monte Sei Busi, den wir in einer halben Stunde erreichen. Die Anhöhe hat zwei Gipfel: einen auf der Kote 111 und den anderen auf der Kote 118. Während des Ersten Weltkrieges waren hier zwei wichtige österreichische Bollwerke. Von hier aus kann man die Ortschaft San Martino (slow. Martinščina), die Erhöhung San Michele (slow. Debela griža) und das Denkmal an Filippo Corrodini sehen. Links kann man den Doberdober See und den Jamiano Talkessel sehen. Auf dem Horizont befindet sich das Gebirge Ermada mit seinem höchsten Gipfel, der den italienischen Soldaten den Sicht Richtung Triest versperrte.

Ganz in der Nähe befindet sich die militärische Gedenkstätte Redipuglia, ein monumentales Beinhaus, das den 100.000 Soldaten gewidmet wurde und ein österreichisch-ungarischer Soldatenfriedhof in Polazzo (slow. Polač).

 
NÜTZLICHE INFORMATIONEN
Führer: qualifizierte Führer, Experte  der ungarischen Ortsgeschichte des Ersten Weltkrieges
Schwierigkeitsgrad: leicht
Boden: Schotterstraßen und Pfade
Bekleidung: bequeme Kleidung, Sport-oder Trekkingschuhe, eine Flasche Wasser